Unsere Ziele.

Es ist unser Bestreben, Kontakte zwischen in der Schweiz und im Süddeutschen Raum lebenden Altschülern von Jesuitenschulen zu knüpfen und zu pflegen. Nennen Sie es ruhig „Networking“. Das kann sowohl berufliche als auch private Aspekte beinhalten. Als Mitglied der „Konföderation ehemaliger Jesuitenschüler/innen“ unterstützen wir aktiv die europaweite Vernetzung der Jesuit Alumni (Jesuit Alumni Localizer). Außerdem wollen wir das Kolleg St. Blasien und seine Schüler aktiv unterstützen (siehe Projekte und Akivitäten). Natürlich pflegen wir den persönlichen Kontakt bei vielen unterschiedlichen Anlässen (siehe Terminkalender). Das soll natürlich auch Spaß machen, und da alle in Ihrer Zeiteinteilung Prioritäten setzen müssen, versuchen wir unsere Veranstaltungen so zu gestalten, dass auch die Familie mitmachen kann und im besten Fall auch will.

Kontakte zwischen Altschülern von Jesuitenschulen zu knüpfen und zu pflegen, ist das Ziel unseres Vereines.Unsere Veranstaltungen sollen nicht nur Spaß machen, sondern auch zeitlich machbar und derart gestaltet sein,daß die Familie mitmachen kann und im besten Fall auch will.Die Aktivitäten des Vereins erschöpfen sich aber nicht in Treffen, Wanderungen und Freizeitunternehmungen.Unter der Federführung von Uwe Buchter, der für uns den Kontakt zu St. Blasien pflegt, haben wir 2009 begonnen, das Kolleg St. Blasien, sprich seine Schülerinnen und Schüler aktiv zu unterstützen.Ergebnis sind die Projekte:

  • "Das Opernhaus wächst mit" (seit 2010)
  • "James Joyce Seminar" (Seit 2012)

Wir planen, diese Aktivitäten weiter auszubauen, immer vorausgesetzt, in den eigenen Reihen,
bei der Kollegsleitung und den Schülern stößt das auf genug Gegenliebe.
Was bisher erreicht wurde:

Unsere Projekte.

Mercy in Motion

Wir unterstützen die Global Education Initiative "Mercy in Motion" des Jesuiten Flüchtlingsdienstes.
Mercy in Motion“ ist eine Spendenkampagne desinternationalen Flüchtlingsdienstes der Jesuiten (JRS), mit der auch wir gemeinsam mit anderen Jesuit Alumni dazu beitragen wollen, dass weitere 100.000 junge Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisenregionen am Schulunterricht, in beruflichen Ausbildungskursen oder an Online-Studiengängen teilnehmen können.

“Mercy in Motion” ist auch ein konkreter Beitrag zum Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit,
das Papst Franziskus am 8. Dezember 2015 eröffnet hat.

Bitte unterstützen Sie diese Aktion.
Auch kleine Spenden helfen.

Studieren in der Schweiz.

Die SVS hat derzeit junge Mitglieder an der Hochschule St. Gallen (HSG) und der ETH Zürich,
die diese Universitäten am Kolleg aus der Sicht von Studierenden vorstellen.

Also keine Berufs- oder Studienberatung, sondern praktische Tipps für den Studienalltag in der Schweiz von Studierenden,
um Schüler einen direkten Einblick in das Studium an einer der beiden Hochschulen zu ermöglichen.

  • Die HSG und die ETH im Vergleich zu entsprechenden Universitäten in Europa und weltweit bezüglich Forschung und Lehre aus der Sicht Studierender.
  • Das Leben in der Schweiz.
  • Administratives (Einreise, Bewerbungsverfahren, Versicherung … etc.).

Das "James Joyce-Projekt"

James Joyce war selbst Jesuitenschüler in Dublin und lebte mit Unterbrechungen 3 mal in Zürich.

Anlass genug, im Rahmen unserer Unterstützung für das Kolleg St. Blasien eine Veranstaltung zu konzipieren, die sowohl hohen inhaltlichen Anspruch, Nähe zur Literatur und den Jesuitenaltschülern und nicht zuletzt zu Zürich als unserem Sitz hat.
Am 21.04.2012 organisierten wir erstmals ein Seminar an der "Zurich James Joyce Foundation" in Zürich für Oberstufenschüler und Kultur AG des Kollegs St. Blasien.

Herr E. Senn von der Zürcher James Joyce Stiftung verstand es ausgezeichnet die Schüler während 2 Stunden zu fesseln. Im gleichen Gebäude, in dem das Seminar stattfand, befindet sich auch ein James Joyce Museum, in welchem sich mehr Gegenstände des Dichters befinden sollen als im Museum in Dublin.

Nach der Veranstaltung in der JJ Foundation begleitete Der Präsident der SVS, Dr. Christph Thürlimann, die Gruppe noch auf den Friedhof Fluntern zum Grab von James Joyce.

Den Rückmeldungen zufolge war die Veranstaltung sehr gehaltvoll und es hat alles sehr gut geklappt.
Das läßt über eine Wiederholung nachdenken.

Live Music Now - Gemeinnützige Stiftung von Yehudi Menuhin

Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude. Unter diesem Motto gründete der berühmte Geiger und Humanist Lord Yehudi Menuhin 1977 die Organisation LIVE MUSIC NOW in London.
Die Stellaner Vereinigung Schweiz unterstützt die Stiftung Live Music Now Zürich als Sponsor.

Das Anliegen ist “ live“ Musik zu den Menschen zu bringen, die nicht mehr am Kulturleben teilnehmen können, wie Bewohner von Alten-, Pflege,- und Behindertenheimen sowie Krankenhäusern und Gefängnissen.

Die Konzerte ermöglichen zugleich ausgewählten Studierenden eine wichtige künstlerische und menschliche Erfahrung sowie finanzielle Unterstützung.
Link: Live Music Now

Jesuit Volunteers

Die Stellaner Vereinigung Schweiz unterstützt das Freiwilligenprogramm „Jesuit Volunteers“ der drei deutschsprachigen Jesuitenmissionen (A, CH, D).

Die Stiftung Jesuiten weltweit bietet seit über zehn Jahren Freiwilligeneinsätze in Partnerprojekten in Osteuropa, Afrika, Asien und Lateinamerika an.
Link: Jesuit Volunteers

Das Projekt "Oper wächst mit"

Unser Konzept:
Nach Jahrgangsstufen gestaffelte Besuche im Opernhaus, mit einem, auf die vorherigen Veranstaltungen aufbauenden Programm, das auf die jeweilige Altersstufe zugeschnitten ist.
Das Ziel, die Kinder an die Oper heranzuführen, das Interesse zu wecken und Vorurteile abzubauen. In der Mittel- und Oberstufe dann auch immer mehr in die Musik und die Theaterarbeit einzutauchen.

Das Opernhaus Zürich ist dafür bekant, sehr gute Inszenierungen für Kinder aufzuführen. Ebenso gibt es Führungen durch das Haus extra für Jugendliche.
Im Gespräch mit Ernst Raffelsberger, dem 2. Chordirektor am Opernhaus wurden wir auf Roger Lämmli aufmerksam gemacht, der gerade als neuer Beauftragter für Kinder- und Jugendbetreuung seine Arbeit aufgenommen hatte und noch nicht einmal auf der Webseite präsent war.
Schon nach dem ersten Kontakt mit Herrn Lämmli war klar, dass wir da einen höchst motivierten und fähigen Mann vor uns hatten. Es ergaben sich völlig neue Perspektiven. Nicht ein einmaliger Besuch für eine zufällig ausgewählte Gruppe, sondern ein Projekt, das nachhaltig und begleitend über die gesamte Kollegszeit läuft. Auf den ersten Blick etwas utopisch, aber bei genauer Betrachtung in sich völlig schlüssig und sinnvoll.
Jedes Jahr eine Veranstaltung, zuerst für die Unterstufe, dann Mittelstufe und schließlich Oberstufe. Ab dem 4. Jahr geht es wieder von vorne los. Ein Kollegsschüler besucht also im Optimalfall während seiner Schulzeit 3 Veranstaltungen mit altersentsprechendem Inhalt, die aufeinander aufbauen. Auch Herr Lämmli war für dieses ehrgeizige, aber faszinierende Konzept schnell gewonnen.

Um den Kontakt zu St. Blasien durch die Unterstützung eines sinnvollen Projektes auszubauen, übernahm die SVS die Schirmherrschaft um den Kinder des Kollegs dieses Kulturprojekt anzubieten. Unser Verein betätigte sich aber nicht nur organisatorisch, sondern später auch praktisch beim Einkaufen, Vorbereiten und Hot Dogs verteilen. Der Präsident Christoph Thürlimann stellte den Kontakt zum damaligen Leiter des Akademikerhauses (AKI), Pater Altenbach SJ her, der uns großzügig die Räumlichkeiten des Aki für die Mittagspause zur Verfügung stellte.

Der damalige Kollegsdirektor Pater Siebner SJ (Schule ist für Schüler da) war begeistert von der Idee und hat uns gleich an die zuständige Instanz im Hause, den Internatsleiter Pater Bödefeld weiterempfohlen. Bei Pater Bödefeld stießen wir sofort auf die gleiche Zustimmung und er war es, der trotz äußerst angespannter Zeiten (der Missbrauchsskandal war gerade auf dem Höhepunkt) und entsprechend blanker Nerven und ausgefülltem Kalender immer ein offenes Ohr für uns hatte. Wir hatten also von Anfang an volle Rückendeckung von der Kollegsleitung.
Das bedeutet aber nicht automatisch, auch bei den Erzieherinnen und Erziehern, die das Alltagsgeschäft zu meistern haben. Zuerst mussten möglichst alle über das Projekt informiert werden und das nicht als Einmischung in ihr Tagesgeschäft verstehen. Kein Erzieher sollte sich beengt fühlen, und doch musste irgendwie vermittelt werden, dass gleichartige Veranstaltungen ohne zeitlichen Abstand unser Projekt unmöglich machen und wir mussten ausloten, inwieweit Fußballturniere oder andere Veranstaltungen terminlich auf unser Projekt Rücksicht nehmen konnten. Unsichere Teilnehmerzahlen zwischen 10 und 40 sind weder für die Busmiete, noch das Programm und die Betreuung machbar. Da war das Verschieben der Sonntagsmesse auf den Samstag Abend nur noch ein marginales Problem. Auf jeden Fall wurde das alles gelöst und das Programm für die erste Veranstaltung "Unterstufe 2010" von Herrn Lämmli, Herrn Thürlimann und Uwe Buchter in Zürich festgelegt.

Aus der erfreulich hohen Zahl an Anmeldungen inhaltliche Rückschlüsse zu ziehen, würde nur jemand wagen, der die Attraktivität eines Ausfluges für Interne aus St. Blasien hinaus, egal wohin, nicht kennt.
Wir waren also sehr gespannt, ob unsere Veranstaltung überhaupt die Zielgruppe und vor allem das Ziel, das wir gesteckt haben, erreicht. Neugier wecken und eine vorbehaltlose Annäherung der Kinder an die Welt der Oper und des Theaters. Und es hat geklappt. Der Tag war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, auch für die Mitarbeiter des Opernhauses, die auf sehr interessierte und gewitzte Kinder stießen. Im Kollegsbrief von 2010 ist ein Artikel über den Unterstufenausflug abgedruckt.

Nach erfolgreichem Pilotversuch stand der Mittelstufenveranstaltung im folgenden Jahr nichts mehr im Wege. Jetzt musste allerdings jemanden im Kolleg gefunden werden, der dieses Projekt quasi aus dem Haus heraus in die Zukunft trägt und nicht versanden lässt.
In Herrn Leiner, Präfekt und Verantwortlicher für die Kultur AG am Kolleg, haben wir die richtige Person am richtigen Platz gefunden. Er begleitete die Mittelstufenveranstaltung 2011. Diese war, wenn man den Rückmeldungen Glauben schenken darf, ebenso erfolgreich gelaufen.

Was das Opernhaus hier ermöglicht und seine Mitarbeiter leisten, ist sensationell!
An dieser Stelle noch einmal unser aller Dank!

Durch die Verkürzung der Schulzeit G8 und personelle Umstellungen konnte das Projekt leider in dieser Form nicht aufrecht erhalten werden. Wir hoffen aber, dass wir eine vergleichbare Veranstaltung wieder in angepasster Form realisieren können.
Uwe Buchter